Cartier hat auf dem diesjährigen SIHH in Genf mit einigen Neuheiten überrascht. Wir stellen die wichtigsten Modelle mit Preisen vor.

Wir starten mit einer Modelllinie, die komplett neu vorgestellt wurde, der Drive de Cartier. Ihre Gehäuse aus Rotgold oder Stahl verfügen über schwarze, graue oder weiß guillochierte Zifferblätter mit römischen Ziffern und schwertförmigen Zeigern. Durch den transparenten Gehäuseboden schaut man dem Manufakturwerk bei der Arbeit zu. Es sind zwei Versionen erhältlich: Stunde, Minute, kleine Sekunde und Datum für das 1904-PS MC und zweite Zeitzone, Tag- Nachtanzeige, Großdatum und kleine Sekunde für das 1904-FU MC. Die Drive de Cartier gibt es außerdem in einer Haute Horlogerie-Version mit fliegendem Tourbillon und Kaliber 9452 MC, zertifiziert mit dem „Poinçon de Genève“. Alle drei Uhrwerke werden in der Manufaktur Cartier hergestellt.

Das 2010 kreierte Kaliber 1904 MC gehört zu den ersten Uhrwerken, die von der Manufaktur Cartier konzipiert, entwickelt und zusammengesetzt wurde. Auf die Veredelungen wird bei dem Kaliber 1904 MC großen Wert gelegt. Das zeigen zum Beispiel die Brücken und die Schwungmasse, die über Genfer Streifen verfügen für eine chronometrische Stabilität. Die Preise liegen zwischen 5.950 Euro für die Stahlvariante bis hin zu 18.700 für das Rotgoldmodell.

Cartier Drive de Cartier in Edelstahl

Cartier Drive de Cartier

Das Kaliber 1904-FU MC aus dem Jahr 2014 kombiniert eine retrograde zweite Zeitzone und eine Tag-/Nachtanzeige mit einem Großdatum und einer kleinen Sekunde. Bedient werden diese Komplikationen direkt über die Krone. Dieses Uhrwerk befindet sich in dem Modell mit der kleinen Komplikation der Uhr Drive de Cartier. Preislich liegt das Modell im Edelstahlgewand bei 8.750 Euro und die edle Rotgoldvariante bei 21.800 Euro.

Cartier Drive de Cartier in Rotgold

Die Drive de Cartier mit fliegendem Tourbillon, die Haute Horlogerie-Variante, ist ihrerseits mit dem mechanischen Uhrwerk mit Handaufzug 9452 MC ausgestattet. Die mit dem „Poinçon de Genève“ zertifizierte Uhr wird in den „Poinçon de Genève“- Ateliers von Haute Horlogerie Cartier, die sich im ersten Stock der Cartier Boutique in der Rue du Rhône 35 in Genf befinden, zusammengesetzt und eingestellt.

Cartier Drive de Cartier mit Tourbillon in Rotgold

Ebenfalls neu sind die drei Varianten der Calibre de Cartier Diver Blue. Am Ende des Satzes steht das entscheidende Worte: Die neuen Modelle sind in Blautönen gehalten und frischen die 2014 vorgestellte Diver-Modellfamilie auf. Sie unterscheiden sich durch drei verschiedene Materialvarianten. Allerdings sind wichtige Hauptmerkmale bei dem Trio gleich. So messen die Gehäuse 42 mm im Durchmesser und 11 mm in der Bauhöhe. Zum ersten Mal verbaut Cartier blaue Keramik-Lünetten und im inneren arbeitet das Automatikkaliber 1904MC. Die Uhren sind bis zu 300 Meter wasserdicht und werden mit blauen Kalbslederbändern sowie Kautschuk-Bändern ausgeliefert.

cartier_diver_blue_stahlDie Edelstahlvariante kommt für 8.350 Euro Liste auf den Markt.

cartier_diver_blue_stahl_goldEine Preiskategorie darüber liegt das Modell in Stahl/Roségold für 10.600 Euro.

cartier_diver_blue_gelbgoldDie teuerste Variante der Diver Blue wird mit einem 18kt. Rotgoldgehäuse ausgeliefert und kostet 27.100 Euro.

Ebenfalls neu sind zwei sogenannte „Black Icons“. Ikonen der Marke Cartier also, die im schwarzen Gehäuse präsentiert werden. Konkret sind es die Ballon Bleu de Cartier für 6.350 Euro und die Cartier Santos 100 für 7.300 Euro. Beide Uhren haben ein Stahlgehäuse, das mit einer schwarzen ADLC-Beschichtung überzogen wurde. Im Maschinenraum herrscht aber klassische Uhrmacherei mit Automatikkalibern 1547MC.

cartier_santos_100_adlcDie Cartier Santos 100 aus der Black Iconic Linie für 7.300 Euro.

cartier_ballon_blue_adlcDie Ballon Bleu de Cartier aus der Black Iconic Kollektion kostet 6.350 Euro.